Europa Platz

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Der Europa Platz wurde Ende des 20. Jahrhunderts an den Zichy-Palast anknüpfendherausgebildet; durch den Bogengang gelangt man in den Hof des Palastes, von wo hinter dem Musikpavillon die Türme des Europa-Platzes erscheinen. Der Hof präsentiert die Baukunst von 45 Ländern bzw. Regionen (Dalmatien, Friesland, Siebenbürgen…); Entwurf und Bau des Hofes sind verbunden mit den Namen der Bauingenieure Nándor Litomericzky, Péter Takács und Peter Varga. Der innere Park des Zichy-Palastes ist mit dem neuen Platz durch das Matthias-Tor verbunden. Das Tor ist einer der dominanten Bauten des Platzes, mit seiner Form und Farben erinnert es einen an die Gebäude der Matthiaszeit.

Die westliche Seite des Platzes umranden folgende Häuser: Estnisch, Finnisch, Belgisch, Holländisch, Friesisch, Norwegisch, Dänisch, Englisch, Irisch, Schottisch und Walesisch. Es gibt hier je ein Rumänisches, Tschechisches, Slowakisches Haus, eines steht für San Marino. Das Deutsche Haus ist das einzige, das nicht neu ist, sondern dies ist das älteste Gebäude der Stadt. Zwischen den engen bzw. weiten Plätzen des Europa-Hofes befinden sich die Statuen der großen Gestalten der ungarischen Geschichte. Auf dem stimmungsvollen Platz erwarten von Zeit zu Zeit Freilichtveranstaltungen die Besucher; es lohnt sich, den Platz auch zu ruhevollen Zeiten aufzusuchen, weil der Platz prächtige Laune ausströmt.

Der Europa Platz in Komorn gehört zu den modernen Denkmälern im Donauregion.

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