Der Mittelpunkt des Religionslebens und gleichzeitig eines der bedeutendsten Baudenkmäler des Dorfes ist die Römisch-Katholische Kirche im barocken Stil, eingeweiht zu Ehren der Jungfrau Maria im Jahr 1799. Die im Zweiten Weltkrieg erlittenen Beschädigungen entfernte man 1957, aber die Kirche wurde kleiner als im Original. Eine innere Renovierung erfolgte 1968 und Ende der 80-er Jahre. Durch ihre Größe bietet die Kirche einen überwältigenden Anblick, die Bewohner des Dorfes sind auf die innere Schönheit der Kirche stolz.
Der Kirchenturm war ursprünglich 60 m hoch, 1838 bekam er eine Turmuhr. Das Gebäude ragt sich mit dem hohen Turm aus der Umgebung auffallend heraus, man sieht es bereits aus der Ferne, so ist es ein guter Orientierungspunkt der Gegend. Die deutschen Rückzugstruppen sprengten die Kirche (wie auch die St.-Michael-Kirche) am 28. März 1945 in die Luft. Da wurde der Turm vernichtet, wie auch die (für die Bewohner unentbehrliche) Turmuhr. Die Beschädigungen waren aber nicht so ernst wie die der kleinen Kirche. Die Bewohner haben das beschädigte Dach und den gleichmaßen beschädigten Turm vor Einnässung und weiterem Verderben jahrelang geschützt. Die Renovierung der beschädigten Teile wurde 1957 beendet, mit wesentlicher staatlichen und örtlichen Unterstützung. Der Turm ist etwa um 10 m niedriger als beim Original; dadurch ist die Harmonie des Gebäudes gestört, hat auch keine Uhr mehr. Nach einer Abhandlung über die Geschichte der örtlichen Kirche gab es einst auf der Hügel vor der Kirche eine Kapelle sowie Kalvarie. Vor dem Kircheneingang wurde 1710 ein Steinkreuzbild gestellt, ein Vorgänger dessen war aus Holz. Daneben wurden die Statuen der wehmutsvollen heiligen Jungfrau sowie des Evangelisten Johann aufgestellt. Wahrscheinlich sind alle drei Werke Reste der Kalvarie, die zum erstan Mal im Jahre 1761 erwähnt wurden. Der Eisenzaun und dessen Steinfundament stammt aus den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts. 1987 wurde der Innenraum der Kirche restauriert.
