Das dominante Gebäude der Innenstadt von Komorn ist die St.-Andreas-Basilika, die sich in der Palantinstraße befindet.
Sie wurde zwischen 1748-1756 von den Jesuiten gebaut. Sie war damals eine der größten Kirchen Ungarns.Infolge eines Erdbebens im Jahre 1763 stürzte das Gebäude zusammen, wurde aber in den folgenden Jahren an Hand der Originalentwürfe wieder neu errichtet in Barockstil.
Nach der Auflösung des Jesuitenordens geriet es in die Hände der Benediktiner, dann wurde es zu der Pfarrkirche der Stadt. Der Feuerband im Jahre 1848 zerstörte die Kirche, seine gechmolzenen Glocken stürzten in die Tiefe. Im Jahre 1860 wurde die Kirche mit Hilfe öffentlicher Spenden wieder aufgebaut.
Die Kirche erlangte im Jahre 2018 den Rang einer Basilika (basilica minor). Dank ihrer ausgezeichneten Akustik und einer wunderbaren Orgel werden hier oft Konzerte Veranstaltet.
Es hat eine ausgezeichnete Akustik und eine der beeindruckendsten klingenden Orgeln in der Region, da durch bietet sie auch die Möglichkeit, Konzerte zu organisieren. Die Orgel wurde von Carl Friedrich hergestellt.
Der Hauptaltar wurde zwischen 1855 und 1860 von Karl Petrus von Wien erbaut. Das Altarbild zeigt den heiligen Andreas.
Unterhalb der Kirche befindet sich eine große dreistöckige Krypta mit etwa 500 Gräbern. Die meisten von ihnen sind leer und wurden nie benutzt.
Quelle: Arcadia Travel Guides - Komorn - Reiseführer